Generelle Hinweise zur Nutzung von nuLiga und nuScore

Für alle Sportfreunde, die sich intensiver mit den IT-Anwendungen nuLiga und nuScore beschäftigen müssen oder wollen, sei hier auf eine Webseite der Arbeitsgemeinschaft (ARGE) Handball Deutschland beim Entwickler/ Betreiber der beiden IT-Anwendungen verwiesen.
Diese Anwendungen werden gemeinsam mit den Handballverbänden weiterer Bundesländer und der Firma NU Datenautomation entwickelt und betrieben. Eine Sammlung von Wissen dazu findet Ihr auf der oben genannten Seite.

Besonders interessant (Die betroffenen Personen sind in Klammern genannt.):

Aus aktuellem Anlass: Hinweise zum Jugendschutz (§22 SpO des DHB)

Aus aktuellem Anlass möchten wir hier nochmals auf die aktuellen Regelungen zum Jugenschutz hinweisen, um weiteren Diskussionen und ggf. Verstößen gegen den Jugendschutz aus dem Wege zu gehen.

Es gelten die Regelungen zum Jugendschutz gemäß der Spielordnung (SpO) des DHB mit Stand 09.11.2018. Dort steht unter §22 Jugendschutzbestimmungen u. a. im Absatz (2):


Jugendliche dürfen innerhalb von 48 Stunden nur in zwei Spielen über die volle Spielzeit mitwirken, ausgenommen sind Turnierspiele mit verkürzter Spielzeit. Bei Turnierspielen mit verkürzter Spielzeit gelten folgende Maximalspielzeiten (Summe der einzelnen Spielzeiten der Turnierspiele) je Kalendertag:

  • Altersklassen A und B: 120 Minuten
  • Altersklassen C und D: 100 Minuten
  • Altersklasse E: 80 Minuten
  • unterhalb der Altersklasse E: 60 Minuten.

Die Teilnahme an einem Turniertag gilt als e i n Spiel über die volle Spielzeit i. S. v. Satz 1.

Bei einem Verstoß gegen vorgenannte Bestimmung gilt der Jugendliche für alle weiteren Spiele des Tages als nichtteilnahmeberechtigt.


Ich möchte darauf hinweisen, dass die Turnierspiele in unserer D- Jugend über die volle Spielzeit gehen (2*20 Minuten). Damit sind die „Minutenrechnungen“ in diesen Fällen hinfällig und nicht notwendig.
Das bedeutet, dass ein D-Jugend-Spieler generell nur zwei Spiele an an einem Wochenende spielen darf.
Als gespielt gilt, wenn er in der Mannschaftsaufstellung aufgeführt ist.
Das gilt bezogen auf den Jugendlichen – egal, in welcher Mannschaft und in welchem Spielbetrieb er die beiden Spiele absolviert (ggf. auch in einer höheren Altersklasse). Auch wird hier nicht zwischen Pokal- und Punktspielen unterschieden.

Amtliche Bekanntmachung des Deutschen Handballbundes gemäß § 50 DHB-Satzung

A. Bundesrats-Beschluss zur Streichung des § 87 Abs. 3 und Abs. 4 SpO
B. Inkrafttreten der neuen IHF-Guidelines zum 01.07.2018

A. Bundesrats-Beschluss zur Streichung des § 87 Abs. 3 und Abs. 4 SpO
Der DHB-Bundesrat hat in einem schriftlichen Abstimmungsverfahren am 31.Juli 2018 mit der erforderlichen Mehrheit den Anträgen auf Feststellung der Dringlichkeit der Streichung, sowie der ersatzlosen Streichung des § 87 Absatz 3 und 4 SpO zugestimmt.
(Kurzbemerkung zum Inhalt: Streichung der Abschnitte, die die verpflichteneden Informationen über die neuen Spielregeln und Guidelines beinhalteten.)

B. Inkrafttreten der neuen IHF-Guidelines zum 01.07.2018
Die IHF hat Richtlinien und Interpretationen der IHF-Spielregeln erlassen, welche rückwirkend zum 01.07.2018 in Kraft getreten sind.
Die Streichung des § 87 Abs. 3 und Abs. 4 SpO hat zur Folge, dass die Guidelines der IHF vom 01.07.2018 bereits für die Saison 2018/2019 Wirkung entfalten.

Inhalt (Achtung! Dies ist eine inoffizielle Version):
Richtlinien und Interpretationen der IHF-Spielregeln Ausgabe 1. Juli 2018
Die Regel- und Schiedsrichter-Kommission hat in Zusammenarbeit mit den IHF- Regelexperten verschiedene Themen im Zusammenhang mit der Interpretation von Regeln diskutiert und vereinbart, eine neue Version der Richtlinien und Interpretationen zu veröffentlichen, um für bestimmte Situationen die richtigen Entscheidungen zu erklären.
Es gibt einige neue Richtlinien und einige aktualisierte Versionen aus der vorherigen Ausgabe vom 1. Juli 2016.
Diese neue Version der Richtlinien und Interpretationen tritt zum 01. Juli 2018 in Kraft.

Regel zu den letzte 30 Sekunden
Die Regeln 8:10c und 8:10d wurden 2016 modifiziert, mit dem Ziel zu verhindern, dass bestimmte unsportliche Verhaltensweisen der Spieler in den letzten Momenten eines Spiels, der Mannschaft des fehlbaren Spielers die Gelegenheit geben, das Spiel zu gewinnen.
Gleichzeitig erleichtern diese Regeln für die zurückliegende Mannschaft in diesem Moment die Möglichkeit, ein oder mehrere Tore zu erzielen und die Aufmerksamkeit der Zuschauer bis zur letzten Sekunde des Spiels zu erhalten.

Regel 8:10c bestraft diejenigen mit einem 7-Meter-Wurf, die im letzten Moment die Ausführung eines Wurfes zerstört oder verzögert haben, und die Regel 8:10d bestraft die Mannschaft mit einem 7-Meter-Wurf, bei der einer ihrer Spieler / Funktionäre für eine Aktion in den letzten Sekunden disqualifiziert wurde während der Ball im Spiel war. Letzteres zeigte keine wesentlichen Interpretationsschwierigkeiten.

Regel 8:10c war nur anwendbar, wenn der Ball nicht im Spiel war und ein Verteidiger eine Wurfausführung verhinderte oder verzögerte. Aber diese Regel hat zu falschen Interpretationen von Schiedsrichtern, Spielern und anderen Handballakteuren geführt, ebenso konnten bestimmte sehr unsportliche Verhaltensweisen identifiziert werden, die nach dem derzeitigen Wortlaut dieser Regel nicht angemessen bestraft werden konnten und es der fehlbaren Mannschaft erlaubten, das Spiel zu gewinnen, mit dem schlechten Image, dass das für den Handball brachte.

Aus diesem Grund hat die IHF durch die Arbeitsgruppe Neue Regeln (NRWG), der Regel- und Schiedsrichterkommission (PRC) und der Trainer- und Methodik- Kommission (CCM) beschlossen, die
Interpretation dieser Regel geringfügig zu ändern, indem die bestehende Richtlinie „Nichteinhalten des Abstands (Regel 8:10c)“, eine zusätzliche Interpretation einschließt, bei der 7m + Disqualifikation auch während der Ausführung gilt, wenn eine aktive regelwidrige Aktion eines Verteidigers bei der Ausführung des Wurfes folgendermaßen stattfindet:

Aktualisierung bestehender Richtlinie
Nichteinhalten des Abstands (Regel 8:10c)
Das „Nichteinhalten des Abstands“ führt zu einer Disqualifikation + 7m Wurf, wenn ein Wurf in den letzten 30 Sekunden des Spiels nicht ausgeführt werden kann.

Die Regel findet Anwendung, wenn das Vergehen innerhalb der letzten 30 Sekunden des Spiels oder zusammen mit dem Schlusssignal begangen erfolgte (siehe Regel 2:4, Absatz1). Die Schiedsrichter treffen hierzu eine Entscheidung aufgrund ihrer Tatsachenfeststellung (Regel 17:11).

Wird das Spiel wegen einer Wurfverhinderung in den letzten 30 Sekunden unterbrochen, die nicht direkt mit der Wurfvorbereitung oder der Wurfausführung zusammenhängt (beispielsweise Wechselfehler, unsportliches Verhalten im Auswechselbereich), ist die Regel 8:10c auch anzuwenden.

Wenn der Wurf (z. B.) ausgeführt ist und von einem zu nahestehenden Spieler geblockt wird, der das Wurfergebnis aktiv zerstört oder den Werfer während der Ausführung stört, ist die Regel 8:10c ebenfalls anzuwenden.

Wenn ein Spieler weniger als 3 m vom Werfer entfernt ist, aber nicht aktiv in die Ausführung eingreift, wird er nicht bestraft. Wenn der Spieler, der zu nahesteht, diese Position benutzt, um den Wurf zu blockieren oder den Pass des Werfers abzuschneiden, gilt die Regel 8:10c auch.

Aktualisierung bestehender Richtlinie
Versorgung verletzter Spieler (Regel 4:11)
Haben sich, beispielsweise durch einen Zusammenprall mehrere Spieler der gleichen Mannschaft verletzt, können die Schiedsrichter oder der Delegierte weiteren teilnahmeberechtigten Personen, bis maximal 2 Personen je verletztem Spieler, erlauben, die Spielfläche zwecks Versorgung von Verletzten zu betreten. Ebenso überwachen die Schiedsrichter und der Delegierte das Betreten der Spielfläche durch Personen des Sanitätsdienstes.

Neue Richtlinie
Zählen der Pässe für passives Spiel (Regel 7:11, Erläuterung 4, Anhang 3, Beispiele 13/14)
Wenn ein Torwurf geblockt wird und zurück zum Spieler oder einem Mitspieler geht, zählt dies als Pass.

Neue Richtlinie
Disqualifikation des Torwarts gemäß Regel 8:5 Kommentar
Die Situation gilt, wenn der Torwart aus dem Torraum kommt oder er sich in einer ähnlichen Position außerhalb des Torraums befindet und einen Zusammenprall mit dem Gegner verursacht.
Es gilt nicht, wenn der Torwart in die gleiche Richtung läuft wie der Gegner, beispielsweise wenn er aus dem Auswechselraum kommt.

Neue Richtlinie
7m bei leerem Tor (Regel 14:1 und Erläuterung 6c)
Die Definition einer klaren Torgelegenheit gemäß der in Erläuterung 6c beschriebenen Situation, wenn es eine klare und ungehinderte Möglichkeit gibt, den Ball ins leere Tor zu werfen, verlangt, dass der Spieler Ballbesitz hat und eindeutig versucht, direkt auf das leere Tor zu werfen.
Diese Situation gilt als klare Torgelegenheit, bei allen Arten von Verstößen, ob der Ball im Spiel ist oder nicht und jedem Wurf der bei korrekten Positionen des Werfers und seiner Mitspieler ausgeführt wird.

Neue Richtlinie
Verwendung des Videobeweises
In Bezug auf die Entscheidung Tor / kein Tor, die nach dem Einsatz der Video- Beweis-Technologie getroffen wird, gibt es eine verlängerte Frist, bis wann das Tor zurückgenommen werden kann, was gemäß Regel 9:2 bis zum nächsten Anwurf erfolgen muss, verlängert sich bis zum nächsten Wechsel des Ballbesitzes.

Neue Richtlinie
Spieler betritt die Spielfläche mit falscher Nummer oder falscher Trikotfarbe (Regeln 4:7 – 4:8)
Ein Verstoß gegen die Regeln 4:7 und 4:8 führt nicht zu einem Wechsel des Ballbesitzes. Es kommt nur zur Unterbrechung des Spiels, den Spieler wird aufgefordert den Fehler zu korrigieren und Spielfortsetzung mit Wurf für die Mannschaft, die im Ballbesitz war.

C-Jugend gewinnt Kinder- und Jugendsportspiele

Nach der einjährigen Pause trat auch in diesem Jahr wieder eine Auswahlmannschaft des Spielbezirks D bei den Kinder- und Jugendsportspielen an. Bei dem alle 2 Jahre stattfinden Turnier überzeugten die Handball Jungen um Jens Berthold, Roland Schulz und Erfolgstrainer Klaus Häcker, der sich nach seiner langen Karriere einen erfolgreichen Abschied gewünscht hatte, und gewannen die Goldmedaille. Bei dem Turnier in Brandenburg (Havel) erzielte die Mannschaft mit Spielern der OSG Fredersdorf-Vogelsdorf, HSC 2000 Frankfurt (Oder), MTV Altlandsberg, Grünheider SV II und SV Rot-Weiß Friedland zwei Siege gegen den Spielbezirk E und B und ein unentschieden gegen den Spielbezirk A.
Wir gratulieren der gesamten Mannschaft und dem Trainerteam zu der grandiosen Leistung.

Die Auswahlmannschaft der männlichen C-Jugend
Die Auswahlmannschaft der männlichen C-Jugend

Die Handball-Schiris werden knapp

Strausberg. Auf Kreisebene werden die Handball-Schiedsrichter knapp. Und zwar in einem Ausmaß, dass nicht sicher ist, ob künftig alle Spiele besetzt werden können. Darauf weist der Schiedsrichterwart des Spielbezirks D, Axel Kalusche, hin. Schon in der abgelaufenen Saison sei es nur unter großen Anstrengungen gelungen, ausreichend Schiedsrichter zu finden.

Dabei werden im Spielbezirk – der umfasst die Kreise Märkisch-Oderland, Oder-Spree, Dahme-Spreewald und die Stadt Frankfurt (Oder) – eigentlich genügend Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter ausgebildet. „Wir kennen die aktuellen Zahlen noch nicht genau, weil wir gerade mitten in den Lehrgängen sind“, sagt Schiedsrichter-Lehrwart Lutz Straube, „aber um die 200 Zeitnehmer, Sekretäre und Schiedsrichter werden es wieder sein.“

Tatsächlich spricht Schiedsrichter-Ansetzer Axel Kalusche nur von 25 bis 30 Referees, auf die er während der Saison zurückgreifen kann: „Dazu kommen dann noch einige regelmäßig auf Landesebene pfeifende Schiris, die mal aushelfen.“ Mit diesem Stamm versucht er, den Spielbetrieb in nicht weniger als acht Ligen abzusichern. Beim Pokalwettbewerb kommen weitere vier Jugendligen hinzu.

Ein Grund für den Mangel: Viele der neu ausgebildeten Schiedsrichter würden gar nicht pfeifen, sondern in den Hallen von den Vereinen am Kampfgericht eingesetzt werden. Ehrgeizige Schiedsrichter wechselten zudem oft schnell in den Landesspielbetrieb und gingen dem Kreis weitgehend verloren.

„Die Bedeutung von Schiedsrichtern wird von den Vereinen sehr unterschiedlich bewertet“, sagt Axel Kalusche. Es gebe einige, wie etwa die OSG Fredersdorf-Vogelsdorf oder der Grünheider SV, die vergleichsweise viele Ansetzungen übernehmen würden. „Aber es gibt auch Vereine, die nur wenige Schiedsrichter melden. Darunter sind auch solche mit vielen Mannschaften im Spielbetrieb.“ Einige versuchten, anderen Schiris abzuwerben – der Vorgang wird als  sogenannter  „Schiedsrichter-Tourismus“ bezeichnet. Zwei Clubs hätten in der vergangenen Spielzeit – entgegen den Durchführungsbestimmungen – gar keine Schiedsrichter gehabt. Allein dadurch wären rechnerisch rund 20 Spiele unbesetzt geblieben. Durch die Rückgabe weiterer Ansetzungen kam noch einmal die gleiche Zahl hinzu.

„Von Montag bis Donnerstag bin ich vor den Handball-Wochenenden praktisch permanent beschäftigt, auf der Suche nach Schiedsrichtern herumzutelefonieren“, sagt der Ansetzer. Besonders für die Samstagnachmittage sei es oft extrem schwierig, Personal zu finden. Dabei koppelt Axel Kalusche oft Landesansetzungen mit Kreisspielen oder klopft in Nachbar-Spielbezirken an. Teilweise würden Jugendspiele auch nur von einem Schiedsrichter – statt wie beim Handball üblich von zwei – geleitet. „Zum Glück habe ich einige Helfer, die ich persönlich immer wieder anfragen kann“, sagt Axel Kalusche. Insgesamt habe es bisher dann doch immer geklappt, dass jemand zur Verfügung stand. Dass zu 14 Spielen in der vergangenen Saison kein Referee anreiste, hatte andere Gründe. Beispielsweise, dass der angesetzte Verein den Termin übersehen hatte.

„Wir brauchen in den Vereinen in jedem Fall mehr starke Schiedsrichter-Obmänner und -frauen, die sich um den Nachwuchs kümmern“, appelliert Axel Kalusche, „nach der Aus- oder Fortbildung werden viele alleingelassen.“ Und trotz Aufwandsentschädigungen zwischen 20 und 25 Euro pro Spiel ist die Pfeiferei eben auch eine harte Angelegenheit. Die Verrohung in den Hallen sei ein Stichwort. Axel Kalusche: „Was sich beispielsweise Eltern bei Jugendspielen an Beschimpfungen manchmal rausnehmen, kann man sich gar nicht vorstellen.“ Wer da nicht stabil genug sei und unterstützt werde, verliere schnell die Lust. „Wir brauchen mehr Handballer, die junge Schiedsrichter betreuen, auch auf Zuschauer zugehen und um Ruhe bitten.“ Lehrwart Lutz Straube bringt es auf eine knappe Formel: „Keine Schiedsrichter, kein Spiel – das sollte jeder bedenken.“ Im Kreis werden aktuell Projekte entwickelt, um für mehr Fairplay in den Hallen zu werben. Axel Kalusche sorgt sich indes für die neue Saison um die Schiedsrichteransetzungen: „Ich befürchte, dass es nicht besser aussehen wird wie bisher.“

 

Wer sich für das Handball-Schiedsrichterwesen interessiert, kann sich bei Lehrwart Lutz Straube melden: srlw-mol@kfvmol.de

Lutz Sctraube und Axel Kalusche Organisieren viel Arbeit für (zu) wenige Handball-Schiedsrichter
Lutz Straube und Axel Kalusche Organisieren viel Arbeit für (zu) wenige Handball-Schiedsrichter

-Michel Nowak

Kreispokalfinale

Am kommenden Wochenende stehen die Pokalfinals im Kreis vor der Tür. In 2 Hallen werden die Meister der diesjährigen Pokalmeisterschaft erspielt. Im folgenden werden alle Spielorte und genauen Spielzeiten aufgelistet:

Löcknitzhalle Grünheide (1840):

21.04.2018 10:00 Senioren: Grünheider SV – SV Jahn Bad Freienwalde
21.04.2018 12:00 männliche Jugend B: SSV Rot-Weiß Freidland – SV Jahn Bad Freienwalde
21.04.2018 14:00 Frauen: OSG Fredersdorf-Vogelsdorf – Grünheider SV II

05.05.2018 12:00  männliche Jugend E: Grünheider SV – HSV Wildau 1950
05.05.2018 14:00  männliche Jugend D: Grünheider SV – HSV Wildau 1950

Erlengrundhalle Altlandsberg (1860):

21.04.2018 10:00 weibliche Jugend D: Frankfurter HC – HSV Wildau 1950
21.04.2018 11:45 weibliche Jugend E: HSV Wildau 1950 – HSV Frankfurt (Oder)
21.04.2018 13:30 männliche Jugend C: HSC 2000 Frankfurt (Oder) – Neuenhagener HC
21.04.2018 15:30 weibliche Jugend B: OSG Fredersdorf-Vogelsdorf – BSG Stahl Eisenhüttenstadt
21.04.2018 17:30 weibliche Jugend C: SSV Rot-Weiß Friedland – MTV 1860 Altlandsberg

22.04.2018 10:00 männliche Jugend A: Neuenhagener HC – HSG Schlaubetal-Odervorland
22.04.2018 12:00 Männer: HSC 2000 Frankfurt (Oder) II – TSG Rot-Weiß Fredersdorf III

Wir wünschen allen Mannschaften viel Erfolg und hoffen auf rege Unterstützung in den Hallen.

Pokalhalbfinale in Altlandsberg

Unsere Ältesten haben heute einmal gezeigt, wie attraktiv Senioren Handball sein kann.
Im Pokal Halbfinale standen die alten Herren des MTV 1860 Altlandsberg der Ü40 Vertretung des Grünheider SV in der Erlengrundhalle in Altlandsberg gegenüber. Nachdem am Vortag  das Ligaderby in der Ostsee Spree Liga von den Altlandsbergern gewonnen wurde, wollten die Grünheider Senioren wenigstens einen Sieg an die Löcknitz bringen.
Das Spiel versprach schon in den ersten Minuten ein Duell auf Augenhöhe zu werden, denn erst kurz vor dem Halbzeitpfiff konnten sich die Grünheider mit einer 9:14 Führung erstmals etwas absetzen. Das Spiel glänzte auch in der 2. Halbzeit mit qualitativ hochwertigem Handball, technisch exzellent herausgespielten Torchancen und ausgesprochen viel Tempo von beiden Mannschaften. Zum Ende bewiesen die Gastgeber aus Altlandsberg trotz konstantem Rückstand in der 2. Halbzeit einen kühlen Kopf und glichen Sekunden vor Schluss zum 22:22 unentschieden aus. Da es im Pokal einen eindeutigen Sieger geben muss folgten die ersten 2×5 Minuten Verlängerung in der beide Mannschaften die Führung an sich reißen konnten und Partieentscheidene Torchancen liegen ließen. Nach 10 Minuten zeigte der Punktestand mit 26:26 immer noch ein unentschieden und ging in eine 2. Verlängerung von 2×5 Minuten. Nachdem die Senioren nun insgesamt schon 70 Minuten Spielzeit in den Knochen hatten musste man in den letzten 10 Minuten nochmal alles geben. Jeder Zuschauer sah, dass beide Mannschaften Konditionell zurückstecken mussten und dieses Spiel nur noch über eisernen Willen entschieden werden konnte. In den Schlusssekunden kam es dann zu Spannung und Dramatik wie wir sie zuletzt nur bei der Handball EM im Spiel Deutschland-Slowenien gesehen haben. 12 Sekunden vor Spielende gingen die Gastgeber mit 30:29 in Führung und das Spiel schien entschieden, als ein Altlandsberger Spieler beim zurücklaufen den schnellen Anwurf der Grünheider verhinderte. Nach einer kurzen Beratung entschieden die Unparteiischen auf Disqualifikation für den fehlbaren Spieler und Strafstoß für die Grünheider. Diese verwandelten  sicher zum 30:30. Schlussignal!
Das finalwürdige Halbfinale musste nach 80 Minuten Kampf zur Freude der Zuschauer im 7m-Werfen ausgetragen werden. Nach 2 Paraden vom Grünheider Torhüter konnten diese schlussendlich mit 33:34 als Sieger vom Platz gehen und spielen im Pokalfinale gegen den SV Jahn Bad Freienwalde.

 

Thomas Klatt in jugendlicher Dynamik beim Abschließenden 7m-Werfen
Thomas Klatt in jugendlicher Dynamik beim abschließenden 7m-Werfen

Hier die anderen Halbfinalergebnise:

Senioren:
Falkenberger SV 21:25 SV Jahn Bad Freienwalde

Männer:
MTV 1860 Altlandsberg III 25:32 HSC 2000 Frankfurt (Oder)
TSG Rot-Weiß Fredersdorf III 30-27 Neuenhagener HC

A-Jugend männlich:
HSV Müncheberg/Buckow 26:27 Neuenhagener HC
HSG Schlaubetal-Odervorland – MTV 1860 Altlandsberg (17.03.-12:00)

B-Jugend männlich:
SV Jahn Bad Freienwalde 41:15 Neuenhagener HC
BSG Stahl Eisenhüttenstadt 21:31 SSV Rot-Weiß Freiedland

C-Jugend männlich:
HSC 2000 Frankfurt (Oder) 27:24 OSG Fredersdorf-Vogelsdorf
HSV Müncheberg/Buckow 14:21 Neuenhagener HC

D-Jugend männlich:
HSV Wildau 1950 23:14 HSV Wildau II
Grünheider SV 26:17 OSG Fredersdorf-Vogelsdorf

E-Jugend männlich:
OSG Fredersdorf-Vogelsdorf – HSV Wildau 1950
Grünheider SV 19:15 BSG Stahl Eisenhüttenstadt

Frauen:
Grünheider SV II 22:5 Neuenhagener HC
OSG Fredersdorf-Vogelsdorf – HSC 2000 Frankfurt (Oder) II

B-Jugend weiblich:
OSG Fredersdorf-Vogelsdorf 18:13 SV Jahn Bad Freienwalde
Grünheider SV 13:27 BSG Stahl Eisenhüttenstadt

C-Jugend weiblich:
SSV Rot-Weiß Friedland 22:21 HSV Müncheberg/Buckow
HSV Frankfurt (Oder) II 7:35 MTV 1860 Altlandsberg

D-Jugend weiblich:
Frankfurter HC 21:15 HSV Frankfurt (Oder)
HSG Schlaubetal-Odervorland – HSV Müncheberg/Buckow

E-Jugend weiblich:
HSV Wildau 1950 15:8 Neuenhagener HC
HSV Frankfurt (Oder) 40:23 Frankfurter HC

Klarstellung des HVB: Nutzung eines Mobiltelefons durch die SR während des Spiels

Seitens des HVB erhielten wir eine Klarstellung und Regelung zur Nutzung von Handys während des Spiels, die wir allen SR hier zur Kenntnis geben möchten.


Es wurde festgestellt, dass einige Schiedsrichter für die Aufzeichnung von Toren und Strafen ein Handy mit einer entsprechenden App am Handgelenk nutzen. Wir haben bezüglich der Zulässigkeit bei DHB angefragt. Der DHB hat hierzu keine eindeutige Regelung, jedoch empfiehlt er KEINE Nutzung und die Landesverbände sollten hierzu eigene Regelungen treffen.

Der Schiedsrichterausschuss des HVB hat sich dazu abgestimmt und einstimmig festgelegt, dass eine Nutzung für die Spiele im HVB nicht zulässig ist. Aus folgenden Gründen wird die Nutzung eines Handys (mit oder ohne App) untersagt:

  1. Bei Spielern achten wir darauf, dass sie möglichst keine verletzungsgefährdenden Gegenstände tragen oder bei sich führen. Diese sind zu entfernen oder entsprechend durch Überkleben zu sichern. Das Handy am Handgelenk ist ein deutlich größerer Gegenstand und kann somit ebenfalls zu Verletzungen führen. Hier sind wir auch Vorbilder für die Spieler.
  2. Den Kampfgerichten ist es seit dieser Saison untersagt, elektronische Geräte (bspw. Handys) am Kampfgericht einsatzfähig bereit zu halten. Hiermit soll vor allem die Ablenkung aufgrund von Nachrichten, Anrufen oder sonstigen Mitteilungen verhindert werden. Genau das sind die Dinge, die bei einem Handy am Handgelenk genauso eintreten können. Hier kann es beim Schiedsrichter ebenfalls zu einer ungewünschten Ablenkung kommen, weil er sich wegen einer eingehenden Nachricht  oder eines Telefonats ablenken lässt. Auch andere Sportergebnisse (bspw. aktuelle Tore aus der Fußball-Bundesliga) können durch entsprechende Funktionen angezeigt werden und zu Beeinträchtigungen führen.
  3. Einige Apps bieten auch die Möglichkeit, Spielerdaten usw. zu erfassen. Hierzu sind datenschutzrechtliche Bestimmungen zu beachten! Wir gehen davon aus, dass dafür keiner von Euch irgendeine Zustimmung hat. Somit ist diese Erfassung unzulässig!
  4. Durch den Einsatz von Bluetooth-Headsets wäre es auch möglich, eine Kommunikation innerhalb des Schiedsrichtergespanns herzustellen. Diese Kommunikation ist nicht zulässig. Die Durchführungsbestimmungen lassen keine Headsets (egal in welcher Form) zu. Ferner müssen die Headsets vom DHB oder der IHF zugelassen sein. Solche nicht zugelassenen In-Ear-Bluetooth-Headsets sind für ca. 15 € zu haben und wären somit eine kostengünstige Alternative zu den ca. 2.000 € teuren zugelassenen Headsets!